Die besten Nebengewerbe Ideen: Im Zeitalter des Internets gibt es so viele Möglichkeiten wie nie zuvor, ein eigenes Business zu starten oder sich selbstständig zu machen. Da viele verständlicherweise erst einmal in die Selbstständigkeit „reinschnuppern“ wollen, ohne dafür direkt ihren Angestelltenjob zu kündigen, bietet es sich an, zunächst nebengewerblich tätig zu werden. Ein Nebengewerbe hat den Vorteil, dass es neben dem eigentlichen Job ausgeführt werden kann und man so Einkommenssicherheit hat und gleichzeitig langsam, nebenbei seine Einnahmen aus selbständiger Tätigkeit erhöhen kann.
Egal ob du dich mit einem Nebengewerbe selbstständig machen willst, um langfristig das Nebengewerbe zu deiner Haupteinnahmequelle zu machen und davon zu leben oder ob du dir nur etwas dazuverdienen möchtest – hier findest du die besten Nebengewerbe Ideen für Angestellte, Studenten oder Rentner.
Neben der Auflistung und Beschreibung vieler Nebengewerbe Ideen erfährst du, wann und wo du ein Nebengewerbe anmelden solltest, was du im Nebengewerbe verdienen darfst, wie das mit den Steuern und Nebengewerbe abläuft und vieles mehr.
Inhaltsverzeichnis
Was ist ein Nebengewerbe?
Ein Nebengewerbe ist -wie der Name schon ausdrückt- ein Gewerbe bzw. eine gewerbliche Tätigkeit, die du NEBEN einer Haupttätigkeit (meist einer nicht-selbstständigen Tätigkeit) ausübst. Das Nebengewerbe ist aus finanzieller und zeitlicher Sicht also sekundär.
Es einem Nebengewerbe lässt sich nicht die Rechtsform deines Gewerbes ableiten, es sagt nur aus, dass du das Gewerbe „nebenbei machst“. Du kannst mit einem Nebengewerbe von der Kleinunternehmer-Regelung Gebrauch machen oder auch nicht. Das bleibt letztlich dir überlassen.
Nebengewerbe Ideen
Hier eine Liste der besten Nebengewerbe Ideen, die du nebenbei, mit relativ wenig Aufwand umsetzen und auch neben deinem Hauptberuf ausüben kannst.
Produkte verkaufen
Eine Idee für ein Nebengewerbe ist, Produkte günstig einzukaufen und teurer zu verkaufen, was wohl gleichzeitig eines der ältesten Geschäftszweige darstellt. Und es funktioniert immer noch. Egal ob du auf Marktplätzen und Plattformen wie eBay, eBay Kleinanzeigen, Shpock oder Amazon verkaufst oder dir gleich einen eigenen Online-Shop erstellst (z. B. mit Shopify) – das Grundprinzip bleibt immer gleich.
Da die Erstellung eines eigenen Online-Shops für Einsteiger relativ zeitaufwändig sein kann und man erst einmal einen Kundenstamm benötigt, um signifikanten Umsatz generieren zu können, bietet es sich insbesondere an, seine Produkte auf vorgefertigten Markplätzen wie eBay oder eBay Kleinanzeigen einzustellen, wie potenzielle Käufer bereits vorhanden sind. Eine Schritt für Schritt Anleitung zum erfolgreichen Verkaufen auf eBay findest du hier. Die besten Tipps zum Verkaufen auf eBay Kleinanzeigen und was du als gewerblicher Verkäufer alles beachten musst, findest du hier.
Willst du dennoch einen eigenen Online-Shop aufbauen (um unabhängig von Plattformen zu sein und entsprechend Gebühren zu sparen), aber du weißt nicht wie das geht, kannst du dir auf Fiverr* preiswert einen Online-Shop von einem Experten erstellen lassen.
Dropshipping
Dropshipping gehört praktisch unter den Punkt „Produkte verkaufen“, aber es wurde in letzter Zeit so beliebt, dass es hier separat steht. Was ist Dropshipping überhaupt? Dropshipping (andere Bezeichnung: Streckengeschäft) ist nichts anderes als eine Fulfillment-Methode, bei der du als Shop-Inhaber Produkte an deine Kunden liefern lässt, ohne dass du das Inventar selbst auf Lager hast. Dadurch sparst du Platz und musst nicht vorab große Investitionen tätigen. Wenn ein Kunde in deinem Online-Shop etwas kauft, kaufst du wiederrum das Produkt bei einem Großhändler günstiger ein, der es dann an direkt deinen Kunden schickt.
Online-Tutor
Wenn du besonders gut in einem bestimmten Fachgebiet, einer Sprache oder ähnlichem bist, könntest du Nachhilfe geben bzw. als Online-Tutor arbeiten, um dein Einkommen aufzubessern. Du könntest entweder in einem festen Nachhilfezentrum arbeiten oder online unterrichten, um von überall aus tätig zu werden. Eine gute Online-Plattform, auf der du als Online-Tutor Nachhilfe geben sowie Sprachen und weitere Dinge unterrichten kannst, ist zum Beispiel GoStudent.
Social Media Management
Viele Unternehmen haben Schwierigkeiten, ihre Social Media Kanäle aktuell zu halten und suchen daher oftmals nach Unterstützung. Als Social Media Manager kannst du dich nebenbei selbstständig machen und für verschiedene Kunden tätig werden. Die Tätigkeiten sind oft sehr abwechslungsreich und du kannst remote von überall aus arbeiten.
Event-Management
Eine weitere Idee für ein Nebengewerbe ist für all jene geeignet, die gerne organisieren und Veranstaltungen planen: Als Event-Manager kannst du dich nebenbei selbstständig machen und kleinere Veranstaltungen wie Geburtstage, Hochzeiten oder Firmenfeiern planen und durchführen.
Freelancing
Wenn du in einem bestimmten Bereich besonders gut bist, könntest du dich als Freelancer etablieren. Egal ob du gute Fähigkeiten als Programmierer, Designer, Texter oder sonstiges hast, es gibt immer jemanden, der deine Dienste in Anspruch nehmen möchte. Plattformen wie Upwork, Fivver*, PeoplePerHour oder Freelancer.com bieten eine große Auswahl an Jobs, die du remote und nebenberuflich erledigen kannst.
Wie du als Freelancer auf Fiverr* durchstarten und Geld verdienen kannst, erfährst du in diesem Artikel.
Chatmoderator werden
Wenn du gerne im Internet unterwegs bist und anderen gerne hilfst, könntest du auch als Chatmoderator tätig werden. Du könntest in einem Kunden-Support-Chat für ein Unternehmen arbeiten oder in einem Online-Forum aktiv sein und dafür bezahlt werden, dass du Fragen beantwortest und Probleme löst. Allerdings ist die Bezahlung für Chatmoderatoren meist ziemlich mies und manche Chats (z. B. solche, bei denen du anderen vorgaukeln musst, du seist an ihnen interessiert), ethisch fragwürdig. Als Einstieg kann es sich dennoch anbieten.
eBooks veröffentlichen
Nebengewerbe Idee: Wenn du gerne schreibst und eine spannende Geschichte oder nützliche Informationen zu teilen hast, könntest du nebengewerblich ein eigenes eBook veröffentlichen. Du könntest es auf Plattformen wie Amazon (Kindle Direct Publishing – KDP) oder Apple Books anbieten und damit nebenbei Geld verdienen.
Blog oder Website betreiben
Wenn du gerne schreibst und über ein bestimmtes Thema ausführlich berichten möchtest, könnte ein Blog oder eine Website eine tolle Nebengewerbe-Idee sein, dich nebenberuflich selbstständig zu machen. Du kannst Werbung einbinden (z.B. per Google AdSense), um Geld zu verdienen, Affiliate-Links einbinden, jährliche Tantiemen von der VG Wort erhalten oder deine Inhalte auf Patreon oder einer ähnlichen Plattform anbieten.
Wie du Google AdSense auf deiner Website einbindest und damit Geld verdienst, kannst du hier nachlesen.
Was die VG Wort ist, wie du damit mit wenig Aufwand deinen Blog oder deine Website monetarisierst und wie du damit passiv Geld verdienst, kannst du hier nachlesen.
Texter werden
Hier ein paar Nebengewerbe Ideen für alle, die nicht so gerne vor der Kamera stehen: Wenn du gerne schreibst und über verschiedene Themen recherchieren kannst, könntest du dich als Texter selbstständig machen. Du könntest für Unternehmen, Blogger oder Verlage arbeiten und Texte für Websites, Marketingmaterialien oder sogar Bücher verfassen.
Als Texter kannst du in verschiedenen Bereichen tätig werden. Im Folgenden findest du einige Beispiele für die verschiedenen Arten von Textern:
- Copywriter: Copywriter verfassen Texte für Werbekampagnen, Landing-Pages, E-Mail-Marketing und andere Marketingmaterialien. Sie sind darauf spezialisiert, möglichst überzeugende Texte zu schreiben, um Kunden zu gewinnen und zu halten. Copywriter verdienen von allen Textern durchschnittlich am Meisten.
- SEO-Texter: SEO-Texter optimieren Texte für die Suchmaschinen. Sie recherchieren die richtigen Keywords und integrieren sie in den Text, damit die Seite bei Suchanfragen gut gefunden wird.
- Webtexter: Webtexter verfassen Texte für Websites. Sie achten darauf, dass der Text gut lesbar ist und den Anforderungen der Website entspricht.
- Ghostwriter: Ghostwriter schreiben Texte für andere Personen, die dann als Autor genannt werden. Sie können Bücher, Artikel, Blog-Beiträge oder andere Texte verfassen.
- Korrektor: Korrektor prüfen Texte auf Rechtschreib- und Grammatikfehler und korrigieren sie. Sie können für Verlage, Agenturen oder als Freelancer tätig sein.
Da es gerade am Anfang schwierig sein kann, einen Kundenstamm aufzubauen, hier die meiner Meinung nach besten Plattformen für Texter (die sich selbst auch alle verwende), auf denen du dich als Freelancer registrieren kannst:
YouTube, Instagram, TikTok
Wenn du gerne vor der Kamera stehst und kreative Ideen hast, könntest du deinen eigenen YouTube-Kanal gründen. Du könntest dann über ein bestimmtes Thema sprechen, Tutorials geben oder Unterhaltung bieten und damit Geld verdienen, indem du Werbung schaltest oder Affiliate-Links nutzt.
Ebenso könntest du Instagram oder TikTok nutzen, um dein eigenes Business zu starten. Du könntest zum Beispiel deine eigenen Produkte verkaufen, Werbung für andere Unternehmen schalten oder deine Dienstleistungen anbieten.
Vermietung auf Airbnb
Wenn du genug Platz in deinem Zuhause hast, könntest du es nebengewerblich auf Airbnb vermieten, um dein Einkommen aufzubessern. Du könntest dein Zimmer, dein Gästezimmer oder sogar dein ganzes Haus vermieten, während du selbst verreist oder arbeitest.
Virtueller Assistent
Wenn du gut organisiert bist und gerne für andere arbeitest, könntest du dich als virtueller Assistent selbstständig machen. Du könntest für verschiedene Unternehmen oder Selbstständige als Unterstützung tätig werden und Aufgaben wie E-Mail-Management, Terminplanung und Recherche übernehmen.
Affiliate-Marketing
Wenn du eine Website oder einen Blog betreibst, könntest du Affiliate-Marketing nutzen, um nebenbei Geld zu verdienen. Dabei empfiehlst du Produkte oder Dienstleistungen anderer Unternehmen auf deiner Website und erhältst eine Provision, wenn jemand aufgrund deiner Empfehlung einen Kauf tätigt. Du kannst dir auch professionell eine komplett auf Affiliate-Marketing zugeschnittene Website von erfahrenen Freelancern erstellen lassen. Ich verwende dafür gerne Fiverr* -hier siehst du ein Beispiel für einen Affiliate-Link 🙂
T-Shirt-Business
Wenn du kreativ bist und gerne mit Textilien arbeitest, könntest du ein T-Shirt-Business im Nebengewerbe gründen. Du könntest individuelle Designs erstellen bzw. auf Plattformen wie Fiverr* von Freelancern erstellen lassen und T-Shirts in einem Ladengeschäft oder online verkaufen. Online-Plattformen und Seiten, die sich für den Vertrieb deiner T-Shirts eignen, sind zum Beispiel Amazon MBA oder Spreadshirt.
Nebengewerbe Ideen Handwerk
Nebengewerbe Ideen für handwerklich begabte: Wenn du eher handwerklich begabt oder sogar in einem handwerklichen Beruf tätig bist, dann liegt es sehr nahe, deine Angestelltentätigkeit nach Feierabend oder an Wochenenden zusätzlich nebengewerblich auszuführen. Gerade Berufe wie Stuckateur, Dachdecker oder Fliesenleger eignen sich hervorragend, um sie (neben)gewerblich auszuführen. Da gerade ein enormer Bedarf an Handwerkern herrscht, kannst du deinen Stundenlohn praktisch selbst festlegen und schon mit 2 Tagen Arbeit sehr gut dazuverdienen.
Wenn du handwerklich bzw. künstlerisch begabt bist, aber lieber ein Nebengewerbe aus dem eigenen Wohnzimmer starten möchtest, solltest du mal die Verkaufsplattform Etsy auschecken. Dort bieten Verkäufer ihre in Handarbeit hergestellten Produkte zum Verkauf an, eben ähnlich wie eBay, nur mit Fokus auf personalisierte und selbst angefertigte Artikel.
Egal ob du also Gemälde kreierst, strickst, töpferst, Schmuck oder Naturseifen herstellst – sobald du etwas selbst herstellst, ist Etsy eine Plattform, die du unbedingt ausprobieren solltest.
Wann Nebengewerbe anmelden?
Ein Nebengewerbe kann jederzeit angemeldet werden, solange man über eine Hauptbeschäftigung verfügt und das Nebengewerbe nicht hauptberuflich ausgeübt wird. Ein Nebengewerbe musst du wie ein „normales“ Gewerbe anmelden, wenn du eine Gewinnerzielungsabsicht hast. Und spätestens, sobald du damit auch wirklich Geld verdienst.
Wo und wie melde ich Nebengewerbe an?
Ein Nebengewerbe meldest du wie ein „normales“ Gewerbe bei deinem zuständigen Gewerbeamt an (in manchen Gemeinden ist das Gewerbeamt Teil des Ordnungsamts). Welches Amt für dich zuständig ist, ist abhängig von deinem Wohnort. Die entsprechende Auskunft dazu findest du im Internet.
Dort musst du ein Anmeldeformular ausfüllen und ggf. weitere Unterlagen, wie z.B. einen Nachweis über eine gewerbliche Haftpflichtversicherung, einreichen. Die Anmeldung ist meist relativ günstig. Es empfiehlt sich, vorab beim Gewerbeamt anzufragen, welche Unterlagen benötigt werden und ob es eventuell Sonderregelungen für das geplante Nebengewerbe gibt.
Denke darüber hinaus auch daran, deinen Arbeitgeber über deine gewerbliche Tätigkeit in Kenntnis zu setzen, sofern dies laut Arbeitsvertrag erforderlich ist.
Was darf ich im Nebengewerbe verdienen?
Praktisch ist es so, dass dein Nebengewerbe deinen Haupterwerb sowohl wirtschaftlich als auch zeitlich nicht übersteigen darf, um noch als Nebengewerbe akzeptiert zu werden. Dementsprechend ist die Einstufung als Nebengewerbe u.a. von deinen Einnahmen aus deinem Hauptjob abhängig.
Wo hoch der Zeiteinsatz pro Woche maximal sein darf, um noch als Nebentätigkeit akzeptiert zu werden, wird je nach Behörde etwas unterschiedlich ausgelegt. Als Faustregel gilt: maximal 18-20 Stunden pro Woche.
Nebengewerbe Steuern
Generell sind auf Einnahmen aus einem Nebengewerbe Steuern analog den Einnahmen aus einem Hauptgewerbe zu zahlen. Ein Nebengewerbe ist somit nicht steuerfrei (es sei denn, du machst keinen Gewinn bzw. Verluste, dann fällt keine Einkommenssteuer an, stattdessen würde sich dadurch deine gesamte Einkommenssteuerlast mindern – das sollte aber nicht Sinn der Sache sein).
Nebengewerbe Vorteile
Mit einem Nebengewerbe setzt du erst einmal nicht alles auf eine Karte, sondern bist durch deinen Hauptjob weiterhin finanziell abgesichert. Dementsprechend ist der Druck nicht so groß, möglichst schnell in die schwarzen Zahlen zu kommen und du kannst dein Business in Ruhe skalieren. Gerade wenn es das erste Mal für dich ist, dass du unternehmerisch tätig bist, ist ein Nebengewerbe sinnvoll, um erste Erfahrungen zu machen, Dinge in Ruhe auszuprobieren, zu scheitern, weiterzumachen und schließlich richtig durchzustarten.
Schau mal in diesen Artikel, wenn du noch weitere Inspirationen brauchst, um einen Remote-Job zu finden, mit dem du als Anfänger online Geld verdienst.
Nebengewerbe oder Minijob?
Wie oben bereits erwähnt, werden deine Einnahmen aus dem Gewerbe mit deinen Einnahmen aus nicht-selbstständiger Tätigkeit verrechnet und anschließend in Summe versteuert. Wenn du also in einem Jahr bspw. im Schnitt einen Brutto-Gewinn von 500€ pro Monat (also 6000€ pro Jahr) erzielt hast und du zusätzlich in deinem Hauptjob 50.000€ brutto pro Jahr verdient hast, so ist der Gesamtbetrag von 56.000 € zu besteuern. Durch die höheren Einnahmen musst du höhere Steuern zahlen, was den eigentlichen Gewinn von 500 €/Monat ganz schön schmelzen lässt. Leider gibt es keinen pauschalen Gewerbe-Freibetrag, der es dir erlauben würde -analog zu einem Minijob- unabhängig von deinem sonstigen Einkommen, steuerfrei nebengewerblich etwas dazuzuverdienen.
Wenn du also nicht den Anspruch hast (was ja auch völlig ok ist), mittel- oder langfristig mit deinem Nebengewerbe deutlich mehr als 500 €/Monat zu verdienen, kann es sinnvoll sein, stattdessen einen Minijob anzunehmen und damit bis zu 520 € steuerfrei dazuzuverdienen.
Umgekehrt kann ein Nebengewerbe aber auch -gerade in den ersten Jahren deines Gewerbes- deine Steuerlast mindern, indem du mit dem Nebengewerbe einen Verlust erzielst (bspw. durch Anfangsinvestitionen wie einem neuen Laptop etc.). Allerdings ist es keine gute Idee (und auch nicht legal), ein Nebengewerbe zur Steuerreduktion zu verwenden und wenn du nach mehreren Jahren immer noch keinen Gewinn erzielst, kann dir das Finanzamt Liebhaberei unterstellen, wodurch du deinen Gewerbestatus verlieren würdest.
Generell müssen sich Minijob und Nebengewerbe aber nicht ausschließen. Du kannst auch beides neben deinem Hauptjob haben.
Von Nebengewerbe zu Hauptgewerbe wechseln
Du kannst natürlich jederzeit vom Nebengewerbe zum Hauptgewerbe wechseln (oder umgekehrt). Diesen Wechsel musst du dann bei deinem zuständigen Gewerbeamt durchführen und ggf. auch dein Finanzamt darüber informieren.
Auch kann es sein, dass das Finanzamt irgendwann dein Nebengewerbe nicht mehr als solches anerkennt und es stattdessen als Hauptgewerbe einstuft. Dies ist zum Beispiel dann der Fall, wenn dein Einkommen aus (neben)gewerblicher Tätigkeit das Einkommen aus deinem eigentlichen nichtselbstständigen Hauptjob übersteigt. Wenn es soweit ist, solltest du sowieso überdenken, was du willst und ob du dich nicht voll und ganz auf dein Gewerbe konzentrieren solltest. Es ist ebenfalls fraglich, ob du dann überhaupt noch die Zeit für deinen Angestelltenjob findest.
Fazit Nebengewerbe Ideen
Unterm Strich gibt viele verschiedene Möglichkeiten, wie man sich nebenberuflich selbstständig machen bzw. ein Nebengewerbe gründen kann. Von der Gründung eines eigenen Online-Shops bis hin zur Vermietung von Immobilien auf Airbnb gibt es viele Nebengewerbe Ideen, die für unterschiedliche Talente und Interessen geeignet sind.
Wichtig ist, dass du eine Nebengewerbe Idee wählst, die zu deinen Stärken und Interessen passt. Wenn du etwas machst, das dir Spaß macht, wirst du sehr wahrscheinlich auch erfolgreicher damit sein. Es lohnt sich auch, sich über die rechtlichen Aspekte und Steuerpflichten zu informieren, bevor man sich selbstständig macht.
Generell eignet sich ein Nebengewerbe besonders für Menschen, die neben ihrem Hauptjob etwas dazuverdienen möchten oder die gerne ihr eigenes Business aufbauen, aber noch nicht bereit sind, sich vollständig selbstständig zu machen. Egal was auf dich zutrifft, wenn du gut planst und deine Ideen konsequent verfolgt, kann ein Nebengewerbe eine großartige Möglichkeit sein, um nebenbei Geld zu verdienen und deine Talente und Interessen auszuleben.
Disclaimer/Haftungsausschluss: Es handelt sich bei den angegebenen Informationen nicht um eine Anlageberatung oder Kaufempfehlung. Es handelt sich um meine allgemein veröffentlichte Meinung und Erfahrungen als Privatanleger. Ich übernehme keinerlei Haftung für deine Anlageentscheidungen. Auch bin ich kein Steuerberater – um auf Nummer sicher zu gehen, solltest du bei steuerlichen Fragestellungen stets deinen Steuerberater kontaktieren.